Eine Gruppe von JobradlerInnen überraschte uns gestern mit
ihrem Besuch im Gemeindehaus. Die RadlerInnen (6 Frauen und ein Mann) – allesamt
MitarbeiterInnen im Altenwohnheim - kamen natürlich mit ihren nigelnagelneuen E-Bikes,
die sie im Rahmen der Aktion „Jobrad“ im Frühjahr erworben haben.
„Nur ein kleine Geste
des Dankes“ nennt Toni Kreher aus Weiler den Besuch, denn erst diese Aktion
habe für mehrere MitarbeiterInnen den Impuls zum Umstieg auf das Rad gegeben.
Toni ist einer von insgesamt 12 Jobrad-Benützern allein im
Altenwohnheim Sulzberg und kommt, wann immer es geht, mit dem Rad zum Dienst.
Pure E-Bike-Begeisterung auch bei seinen Kolleginnen. „Ich fühle mich jetzt so mobil,
komme schnell überall hin und der Radius hat sich deutlich erhöht “ sagt Marion
Keßler aus Scheidegg. Auch Marlene Poppler aus Langenegg schwärmt für die neu
entdeckte Rad-Leidenschaft: „Der Sulz-BERG ist nun kein Problem mehr, in 30
Minuten bin ich da ohne zu schwitzen“. So
es ist jetzt an der Tagesordnung, dass beim Altenwohnheim JobradlerInnen aus Oberstaufen,
Weiler, Langenegg, Doren und natürlich auch aus den tieferen Lagen des Sulz-Berges
ankommen. Das spart Verkehr, Parkflächen und dient dem Klima und der
Gesundheit. Dass ein flottes E-Bike durchaus auch den Zweitwagen ersetzen kann,
steht außer Zweifel.
Job-Rad war
eine temporäre Aktion der Energieregion Vorderwald, bei der Dienstgeber vergünstigt Räder ankaufen und sie ihren Mitarbeitern u.a. für Dienstzwecke auf
Basis eines mit der Lohnabrechnung gekoppelten Leasing-Modelles überlassen. Die Gemeinde Sulzberg förderte
zudem mit 100 Euro pro Fahrrad. Mit einem Vertrag wurde die Verbindlichkeit zur
Benützung für Dienstzwecke festgeschrieben. (est)

Marlene Kohler, Rosina Herburger, Toni Kreher (Weiler), Ingrid Feurle, Marion Keßler (Scheidegg), Marlene Poppler (Langenegg), Corinna Baldauf (Oberstaufen-Hagspiel)