Beratung bei Feuerbrand-Verdacht

Veröffentlichungsdatum18.05.2018Lesedauer1 MinuteKategorienGemeinde Sulzberg
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Feuerbrand tritt heuer auf Grund günstiger Wetterverhältnisse vor allem in tieferen Lagen verstärkt auf. Diese hochinfektiöse Bakterienkrankheit befällt neben Äpfeln, Birnen und Quitten auch verwandte Zierpflanzen wie Weißdorn, Feuerdorn, Cotoneaster.

Die Infektion passiert in der Regel über die geöffnete Blüte. Mit Blütenbestäubern werden von den Überwinterungsstellen am Baum Bakterien in die Blüten transportiert. Dort können sie sich bei entsprechend warmer Witterung so stark vermehren, dass sie über die Blüte in den Baum eindringen und diesen je nach Art und Sorte mehr oder weniger stark schädigen können. Heuer herrschten nahezu die gesamte Blütezeit hinweg perfekte Vermehrungsbedingungen für die Bakterien.

Auffällig ist wieder, dass starke Befälle da beobachtet werden, wo in den letzten Jahren Befall in der Nähe gemeldet wurde. Oft handelte es sich dabei um Hochstämme, die immer wieder einmal Feuerbrand hatten. Diese können – trotz äußerlich gesundem Eindruck – auch Jahre nach einem Befall noch infektiös sein. Daher ist es wichtig, Befälle zu melden und fachgerecht zu versorgen.

Mangels eines Feuerbrandbeauftragten hat sich Baumexperte Gebhard Herburger dankenswerter Weise bereiterklärt, sich bei der Abklärung von Feuerbrandbefall beratend zur Verfügung zu stellen.

Bitte kontaktieren sie im Verdachtsfall Gebhard Herburger unter 05516 2139.

Datei herunterladen: PDFMerkblatt zum Erkennen von Feuerbrand