Konzepterstellung für den Aufbau eines grenzüberschreitenden On-Demand Systems (oder möglicher Alternativen) als Ergänzung zum Linienverkehr (BA0200161)

Die Mobilität der Menschen im Programmraum ist im Wandel. Mehr denn je wird der Ruf laut, das Auto als primäres Verkehrsmittel abzulösen und Alternativen zu nutzen. Dabei spielt der Klimaschutz eine große aber nicht ausschließliche Rolle. Auch der demographische Wandel zwingt immer mehr Menschen dazu auf Alternativen zum eigenen Auto umzusteigen. Dies stellt den ländlichen und hier insbesondere den ländlichen Grenzraum vor große Herausforderungen. Denn das Angebot jenseits des Autos ist in weiten Teilen noch schlecht ausgebaut, grenzüberschreitende Angebote gibt es nur ganz vereinzelt. Das vorliegende Projekt nimmt sich dem Thema an und hat zum Inhalt und Ziel, ein Konzept für ein grenzüberschreitendes On-Demand Angebot im Grenzraum Doren - Sulzberg – Oberreute - Weiler-Simmerberg zu erstellen, das dann wiederum als Entscheidungsgrundlage für die Umsetzung eines solchen Angeobts dient. On-Demand heißt, dass zielgerichtet Menschen von A nach B kommen können. So können On-Demand Angeobte sinnvolle Ergänzungen zum regulären Linienverkehr sein, indem sie beispielsweise als Zubringer zum Linienverkehr fungieren oder schwache beziehungsweise nicht angebotene Randzeiten (Wochenende, Abends,…) abdecken und so das Mobilitätsangebot in Summe erweitern und verbessern. Obwohl der Fokus ganz klar auf dem Aufbau eines On-Demand Angebots liegt, kann im Rahmen des Projekts natürlich auch das Ergebnis herauskommen, dass ein anderes System besser ist oder ein anderer Bedarf vorliegt. In diesem Fall wäre das auch ein positives Projektergebnis in dem Sinn, dass die Mobilität im Grenzraum bedarfsgerecht verbessert wird. Die Zusammenarbeit der Kommunen über die Grenzen ist dabei entscheidend, denn die Menschen sind es gewohnt für ihre alltäglichen und Freizeitaktivitäten den Grenze zu passieren. Möchte man die Menschen zum Umstieg vom Auto weg motivieren, muss das Mobilitätsangebot den Wegen der Menschen angepasst sein um attraktiv zu sein. Die Gemeinden Sulzberg, Doren, Oberreute und Weiler-Simmerberg in Zusammenarbeit mit der Regio Bregenzerwald stellen mit diesem Projekt die Weichen für eine zukunftsfähige Mobilität im ländlichen Grenzraum.

Leadpartner: Gemeinde Sulzberg

Projektpartner: Gemeinde Doren, Markt Weiler-Simmerberg, Regio Bregenzerwald

Gesamtkosten: 98.873,13 €

EFRE-Mittel: 74.154,84 €