Fünf von insgesamt sieben Familien haben innerhalb der letzten Wochen positive Bescheide und somit das Bleiberecht erhalten. Die Bleibeberechtigten müssen sich innerhalb von vier Monaten um eine eigene Wohnung kümmern.
Somit stehen in nächster Zeit einige Veränderungen an und auch für den Begleiterkreis unter der Leitung von Ingrid Grabherr neue Herausforderungen. Besonders die Familien aus dem syrischen Aleppo – allesamt kurdischer Abstammung – sind besonders zugängliche und einsatzfreudige Menschen und es sind echte Freundschaften entstanden.
Viereinhalb Jahre gewartet
Während die vier Familien aus Syrien nach weniger als einem Jahr das Bleiberecht erhielten musste die Familie von David Harari viereinhalb Jahre auf das begehrte Papier warten.
David war unser Dorfgärtner und hat diesen Job jetzt an Azat Pogoshyan (Bild) aus dem Iran übergeben. Auch er und Gattin Arpine warten seit über 2 Jahren immer noch auf einen Bescheid.
Aktionen und Kontakt = Integration
Die Betreuung geht indes weiter. Derzeit läuft ein Projekt „Upcycling“ - alte Kleidung aufpeppen mit den Frauen vom Zollhaus. Einmal etwas speziell für die Frauen nach „Rad und Tat“ im Frühjahr, dem Gartenmöbelbau, Malen mit Edith Rinner, dem Auftritt im Alten Pfarrhof und vielen anderen Aktionen.
Mit Schulbeginn startet auch wieder der Deutschkurs mit einem engagierten Pädagogenteam rund um Tobias Bilgeri im Gemeindehaus.(est)
Idris mit Familie zieht nach Dornbirn. Zum Abschied gab es ein Danke-Fest.
Azat macht jetzt den Dorfgarten.
Einsatz mit dem Gemeindebauhof
Mohammed (li) hat beim 3-monatigem Praktikum bei maischön Sulzberg über 300 Euro
für den Kirchturm erarbeitet. Er hat jetzt bei maischön einen Job bekommen.