Der altehrwürdigen Marienlinde kostet diese Baustelle wohl nur ein lächeln. Sie hat schon anderes gesehen und erlebt. Schwedische Söldnerhorden zum Beispiel, die während des 30-jährigen Krieges an ihr vorüberzogen, oder den berühmt-berüchtigten Sulzberger Schulstreit zu Maria Theresiens Zeiten oder den Bau der Pfarrkirche.

Zwar sind es riesige Bagger, die ihr jetzt an ihren Zehen kitzeln, aber die meinen es gut mir ihr und verlegen die Straße etwas weg von ihrem Stamm. „Respektabstand“, hat es Bgm. Helmut Blank bei der Planung genannt.

Die Erneuerung der Schulstraße ist Teil der Außenarbeiten rund um das Projekt „Betreutes Wohnen“ mit einer Reihe von Begleitbaustellen: Der neue Vorplatz, bauliche Verbesserungen beim Eingang zum Altenwohnheim und zum Kindergarten, die völlige Erneuerung des öffentlichen Spielplatzes bei der Volksschule und die Befestigung von Parkflächen entlang der Schulstraße. Letztlich geht es noch um einschneidende straßenpolizeiliche Maßnahmen, die noch zu verordnen sein werden. (Fahrverbot zwischen Altem Pfarrhof und Schule, Status Wohnstraße).

Eine Baustelle, die in Verbindung mit dem Neubau „Betreutes Wohnen“ das Dorfzentrum und die Lebensqualität in unserer Gemeinde nachhaltig verbessert.  Wenn alles planmäßig läuft, sollte die Baustelle mit Schulbeginn abgeschlossen sein.

Mehrere Wohnungen sind bezogen worden.

Die Schulstraße bekommt einen neuen Belag und ein Fahrverbot.

 

Beim neuen Spielplatz zeichnen sich schon die Dimensionen ab.