Großes Interesse für das Projekt Betreubares Wohnen

Veröffentlichungsdatum03.03.2015Lesedauer2 Minuten
Großes Interesse für das Projekt Betreubares Wohnen

(est) Gute Lösungen für gut umsorgtes Wohnen im Alter sind sehr attraktiv. 100 Personen kamen zur öffentlichen Präsentation des Projektes „Betreubares Wohnen“ in Sulzberg.

Seit mehr als drei Jahren beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe mit dem Vorhaben samt den vielen Details. Herausgekommen ist ein Gebäude mit 12 barrierefreien Wohnungen an einem einzigartigen Standort, wohl einem der schönsten, den Sulzberg zu bieten hat. Auf dem elitären Höhenrücken in direkter Nachbarschaft zum Altenwohnheim wird das kompakte Haus noch im Sommer 2015 gebaut werden. 360 Grad Rundumblick inklusive.

Bergpanoramablick inklusive

Natürlich hat Architekt Gerhard Gruber diesen Lagevorteil in die Planungen einbezogen. Auf der einen Seite einer jeden Wohnung der Balkon bzw. eine Loggia mit Bergpanoramablick, auf der anderen Seite ein Sichtfenster über den lichtdurchfluteten Gang mit Blick Richtung Pfänder und Allgäu. In Sulzberg schließt Betreubares Wohnen hohe Wohnqualität mit ein. Ein  parkähnliches Umfeld, Garagenplätze, ein Gemeinschaftsraum für Festlichkeiten, großzügige Verbindungsgänge mit Wohnraumcharakter und alle wichtigen Einrichtungen ganz in der Nähe sorgen zusätzlich dafür. Das Grundstück für den Bau stellt die Pfarre Sulzberg im Wege eines Baurechtsvertrages zur Verfügung.

Wohnbauselbsthilfe als Partner

Mit der Umsetzung hat die Gemeinde die Wohnbauselbsthilfe Vorarlberg betraut. Geschäftsführer Erich Mayer konnte bereits mit allen wichtigen Details aufwarten: Mietpreis und Leistbarkeit, Betreuungspauschale, Notrufumleitung und anderes mehr, eben so viel Angebot wie möglich und soviel Hilfe wie nötig.  Die Fragen aus dem Publikum waren durchwegs sehr konkret: Wie erfolgt die Wohnungsvergabe? Steht der Esstisch am richtigen Ort?  Wie gestaltet man Vorplatz und Verkehrsflächen und wie ist es mit der Bürgerbeteiligung am Sonnenkraftwerk, das am Dach des Hauses entstehen wird? Fragen, die durchaus noch ein Nachjustieren bei gewissen Details bewirken werden.

 

Richtige Entscheidung

Eine eindeutige Win-Win-Situation für alle Beteiligten sieht Bgm. Helmut Blank bei der Verwirklichung dieses Bauvorhabens. Das Altenwohnheim erfährt eine Aufwertung durch einen attraktiven Vorplatz, der Kindergarteneingang beim Schulgebäude bekommt eine neue Lösung und die räumliche  Nähe zum Altenwohnheim ermöglicht Synergieeffekte im Betreuungsangebot, das noch mit den örtlichen Sozialdiensten (Krankenpflegeverein, Mohi) zu definieren sein wird. Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass diese Wohnungen auch ohne Betreuungsbedarf, z.B. als Start- oder Notwohnung Verwendung finden. Dass sich so viele GemeindebürgerInnen für das Projekt Interessieren freute den Bürgermeister ganz besonders: „Es zeigt, dass wir zum richtigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung getroffen haben“.  

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