In der Pfarrkirche sollte das silberne Jubiläum des Altenwohnheimes beginnen: Wer von den Bewohnern auch nur irgendwie mobil war, nahm vorne in der Kirche Platz. Die gesamte Belegschaft formte sich zum Altenwohnheim-Chor. Die „Predigt“ hielten Bürgermeister Helmut Blank mit einem Rück- und Ausblick und Heimleiter Walter Fink mit einer treffenden Charakterisierung des Hauses und mit einem herzlichen Ausdruck der Dankbarkeit.
Überhaupt war Dankbarkeit die Überschrift des Jubiläums und der „gute Geist“ des Hauses kam nicht nur in den Liedern und Texten, sondern in spürbarer Weise durch die vielen Menschen, die in diesem Haus ein- und ausgehen, zum Ausdruck.
Würde und Achtung
„Es geht nicht nur um Pflege, sondern ganz stark um Achtung und Ehrfurcht gegenüber den Bewohnern und um ein hohes Maß an Spiritualität“, sagte Bgm. Blank. Er und die Gemeinde Sulzberg blicken mit großem Stolz auf diese soziale Einrichtung und er gab den Dank an Walter Fink weiter, der seit nunmehr 20 Jahren das Heim mit hoher Fachkompetenz, mit Herz und Verstand und großem persönlichen Einsatz leitet.
Agape und Frühschoppen
Im Anschluss an den Dankgottesdienst hat das Altenwohnheim-Team bei herrlichem Herbstwetter zu einer Agape auf dem Kirchplatz geladen. Erst danach ging es im Heim mit Musik, Suppe und Weißwurst weiter. Man versteht es immer wieder, das dörfliche Leben, das gemeinsame Essen, das Feiern, Singen und Beten in das Heim herein zu holen und das ist wohl auch eines der vielen Erfolgsrezepte des Hauses.
Neues Pflegebad
Gerade rechtzeitig zum Jubiläum ist der Umbau des Badesraumes fertig geworden. Einerseits haben die Hygienevorschriften eine Erneuerung verlangt, aber auch das Handling ist jetzt dank neuer Technik viel weniger belastend. Der Umbau hat 80.000 Euro gekostet. (est)
